Wichtige Tipps für eine erfolgreiche Tour
Wenn du aus eigener Kraft und wohlbehalten wieder im Tal ankommst, hast du alles richtig gemacht. Wanderkarten und -Wander Guide sowie unsere Touren App "Piesendorf Niedernsill erleben" helfen dabei, die Berge von Piesendorf Niedernsill auf markierten Wegen mit genau definierten Schwierigkeitsgraden zu erklimmen.
Schon bei der Tourenplanung sollte die eigene Kondition und die der Begleiter sowie die Wetterverhältnisse berücksichtigt werden. Zur Ausrüstung gehören nicht nur warme Kleidung, Getränk und Jause, sondern auch ein Erste-Hilfe-Set mit Notfallnummer. Diese einfachen Regeln garantieren dir ein unvergessliches Bergerlebnis.
Orientierung leicht gemacht
Die einheitliche Beschilderung (gelb) und Markierung (rot-weiß-rot bzw. rot-Weiß) in der Salzburger Bergwelt erleichtert Naturliebhabern die Orientierung. Auch die landesweite Klassifizierung der Wanderwege in verschiedene Schwierigkeitsgrade hilft bei der Wahl der persönlich passenden Route.
Schwierigkeitsbewertung
1. Dimension - BLAUE Wanderwege | Talwege
Wanderwege sind leichte, nicht ausgesetzte, markierte Wege. Sie sind breit, ohne Absturzgefahr, mit geringer Steigung und auch bei schlechtem Wetter relativ gefahrlos begehbar. Sie können ohne besondere alpinistische Kenntnisse mit geeignetem Schuhwerk und der Witterung angepasster Kleidung begangen werden.
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Für wen? Einsteiger und Spaziergeher
2. Dimension - ROTE Bergwege
Mittelschwere Bergwanderwege sind überwiegend schmal, oft steil, teilweise ausgesetzt und erfordern alpine Grundkenntnisse. Kurze gesicherte Passagen, bei denen die Hände benötigt werden, können vorkommen.
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Für wen? Trittsichere und ausdauernde Bergwanderer mit entsprechender Ausrüstung und alpiner Erfahrung
3. Dimension - SCHWARZE Bergwege
Schwierige Bergwege sind schmal, ganz oder teilweise sehr steil, oft ausgesetzt und können bei schlechtem Wetter gefährlich sein. Mit längeren gesicherten Kletterpassagen oder versicherten Abschnitten ist zu rechnen.
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Für wen? Schwindelfreie, trittsichere, konditionsstarke und alpin erfahrene Bergsteiger mit entsprechender Ausrüstung
Berechnung der Gehzeiten
Faustregel für die Berechnung der Gehzeit:
- 300 Meter im Aufstieg
- 500 Meter im Abstieg
- 4 Kilometer Horizontalentfernung
Die tatsächliche Gehzeit einer Strecke lässt sich errechnen, indem von den für Horizontal- und Vertikalentfernung errechneten Zeiten der kleinere Wert halbiert und zum Größeren addiert wird.
Beispiel:
Höhenunterschied 900 m: 900 m / 300 m = 3 Stunden
Horizontalentfernung 8 km: 8 km / 4 Km = 2 Stunden
Ansatz: 2 Stunden x 0,5 = 1 + 3 Stunden = 4 Stunden
Ergebnis: Die Gehzeit beträgt somit 4 Stunden!